Eines der beiden Top-Spiele des 10. Spieltags war das Duell zwischen dem FC Bayern München und dem SC Freiburg. Es ging um viel und der SC Freiburg wollte die durchaus schlagbaren Bayern ins Wanken bringen. Der Plan ging jedoch nicht auf, denn obwohl man den deutschen Rekordmeister ärgern wollte, war es am Ende gerade anders herum. Letztlich siegte der FCB mit einem ganz klaren 5:0 und wies die Freiburger damit in die Schranken. Wir nehmen das Duell vom Sonntagabend mal genauer unter die Lupe.
Kein einziger Schuss auf das Tor – Freiburg war komplett ungefährlich
Der FC Bayern spielte am Sonntag mit dem Ersatzkeeper Sven Ulreich. Er sollte in diesem Spiel absolut unbeschäftigt bleiben, denn über 90 Minuten gelang es dem Sport Klub aus Freiburg nicht, auch nur einen Torschuss auf den Kasten zustande zu bringen. Bayern hingegen feuerte den Ball insgesamt 8 Mal auf das Tor der Freiburger ab und traf dabei 5 Mal. Zumindest in diesem Spiel konnten es sich die Bayern also nicht vorwerfen lassen, die Chancen zu vergeuden. Es war in der Tat eine gute Torausbeute und es zeigte sich mal wieder der breit aufgestellte Kader der Bayern, denn die 5 Tore wurden von 5 verschiedenen Schützen erzielt.
Wer waren die Torschützen für den FC Bayern München?
Von Beginn an zeigte der FCB, wer der Herr auf dem Platz war. Schon in der 13. Minute erzielte Serge Gnabry das 1:0 für die Bayern. Es zeigte sich schnell, dass die Bayern in Tor-Laune waren und so legte Eric Maxim Choupo-Moting in der 33. Minute mit dem 2:0 nach. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Halbzeitpause. Leroy Sane legte in der 52. Minute mit dem 3:0 nach. Schon 3 Minuten später folgte das 4:0 von Sadio Mane. In der 80. Minute gab es nach ein paar Auswechslungen noch das 5:0 durch Marcel Sabitzer. Letztlich war es ein deutlicher Sieg der Bayern und damit konnte der deutsche Rekordmeister auf den 2. Platz in der Tabelle vorrücken.
Der BVB patzt gegen Tabellenführer Union Berlin
Eine solche Zwischenüberschrift bekommt man auch nicht alle Tage zu lesen. Am Sonntag Abend empfingen die Eisernen Borussia Dortmund zu Hause in Berlin und schon im Vorhinein war klar, dass es ein wichtiges Spiel werden würde. Für Union Berlin bestand die gute Chance, sich einen kleinen Vorsprung aufzubauen und sich vom Feld abzusetzen. Mit einem 2:0 Erfolg durch die Tore von Janik Haberer in der 8. und 21. Spielminute war dies in der Tat möglich. Der 1. FC Union Berlin sicherte sich am 10. Spieltag den 1. Tabellenplatz und hat nun 4 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten FC Bayern München.
Der BVB hat diese Niederlage gegen die Eisernen bitter zu spüren bekommen, denn Dortmund landet nach dem 10. Spieltag auf dem 8. Platz der Tabelle. Nach dem Unentschieden gegen den FC Bayern hatte man sich wahrscheinlich eine bessere Leistung erhofft, doch nach dem letzten Wochenende ist klar: Union will in dieser Saison ganz vorne angreifen und mit dem Sieg gegen den BVB hat man einen guten Grundstein gelegt.
Spannender Kampf um die vorderen Tabellenplätze
Ein Blick auf die Tabelle der Bundesliga verrät, dass es nach 10 Spieltagen im oberen Teil der Tabelle äußerst spannend zur Sache geht und genau dies ist in den letzten Jahren immer wieder der Wunsch vieler Fußballfans in Deutschland gewesen. Hinzu kommt, dass aktuell abgesehen von dem FC Bayern München Vereine auf den Plätzen 1, 3, 4 und 5 residieren, welche einen frischen Wind in den Kampf um die internationalen Plätze bringen. Schaut man sich gar die Top 10 der Bundesliga an, so ergibt sich im Moment eine sehr interessante Konstellation:
- Platz: Union Berlin mit 23 Punkten
- Platz: FC Bayern München mit 19 Punkten
- Platz: SC Freiburg mit 18 Punkten
- Platz: TSG Hoffenheim mit 17 Punkten
- Platz: Eintracht Frankfurt mit 17 Punkten
- Platz: Borussia Mönchengladbach mit 16 Punkten
- Platz: 1. FC Köln mit 16 Punkten
- Platz: Borussia Dortmund mit 16 Punkten
- Platz: SV Werder Bremen mit 15 Punkten
- Platz: RB Leipzig mit 15 Punkten
Sollte es auch nach 34 Spieltagen noch eine ähnliche Tabellensituation geben, so könnten die deutschen Vereine in den internationalen Wettbewerben etwas durchgemischt werden.